Laut Stiftung Warentest stellen Hautscreening-Apps ein gutes Instrument zur schnellen Ersteinschätzung dar, eignen sich jedoch nicht als diagnostisches Tool bzw. als Arzt-Ersatz, da sie nicht zu 100 Prozent verlässlich sind und in etwa jeden siebten Hautkrebs nicht erkennen konnten. Letztendlich stößt man hier recht schnell an die technologischen Grenzen, da Algorithmen sich immer nur so gut mit jenen Bilddatenbanken abgleichen können, mit denen sie beim maschinellen Lernen gefüttert wurden. Dies bedeutet, Fehler oder Unvollständigkeit können nicht ausgeschlossen werden. Sind die Screening-Apps hingegen mit echten Hautärzten verbunden, werden die eingesendeten Hautveränderungen insgesamt gut eingeschätzt und man erhält zusätzlich auch noch eine Behandlungsempfehlung.
Wer eine verdächtige Hautstelle zuverlässig abklären lassen möchte, ist also direkt beim Hautarzt besser aufgehoben – im Rahmen der Vorsorge-Untersuchung werden schließlich der gesamte Körper und nicht nur einzelne Stellen begutachtet.
Bei weiteren Fragen kommen Sie gerne zu uns in die Apotheke.